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Dauerhafter Stundentakt auf der Frankenbahn als Ziel


MAIN-TAUBER - FRANKENBAHN NACH DEN EINSCHRÄNKUNGEN DURCH DIE CORONA-PANDEMIE WIRD WIEDER FÜR EINE VERSTÄRKTE NUTZUNG DES ZUGVERKEHRS GEWORBEN

Main-Tauber-Kreis. Nach den coronabedingten Einschränkungen wird nun auch die Bewerbung des Frankenbahntakts wieder angeschoben. Hierzu wurden unter anderem Bauzaunbanner mit Appell zur Nutzung der Bahn in Boxberg, Eubigheim, Rosenberg und Osterburken angebracht.

Seit Dezember 2019 bietet der neue stündliche Regionalbahntakt auf der Frankenbahn von Montag bis Freitag zwischen Würzburg, Lauda und Osterburken ein zuverlässiges und umweltfreundliches Mobilitätsangebot für Fahrten zur Schule, für Pendler oder im Freizeitverkehr. Es sind Fahrten sowohl bis nach Würzburg als auch – über Osterburken – nach Stuttgart oder in den Raum Heidelberg/Mannheim möglich. Für den Regionalbahntakt sind drei Probejahre vorgesehen. „Ich hoffe, dass zahlreiche Fahrgäste dieses Angebot annehmen, damit es nach dem Probebetrieb in einen Dauerbetrieb überführt werden kann“, ruft Landrat Frank erneut zur Nutzung auf.

Bürgermeister Elmar Haas unterstützt diese Kampagne gerne: „Wir haben lange für die Rückkehr der Regionalbahn gekämpft. Als Bahnfahrer und Bürgermeister hoffe ich ebenfalls auf zahlreiche Fahrgäste in den Regionalbahnzügen und die dauerhafte Erhaltung des Frankenbahntakts.“

Die Regionalbahn verkehrt stündlich von 6 bis etwa 22 Uhr. Einzelne, auf die Schulzeiten abgestimmte Verstärkerzüge, ergänzen den Grundtakt. Zudem halten am frühen Morgen und am späten Abend einzelne Regionalexpresszüge an den Zwischenstationen Königshofen, Wölchingen, Eubigheim und Rosenberg.

„Die Fahrgäste können seit der Einführung an den Unterwegshalten ein- und aussteigen und beispielsweise ohne Umstieg nach Würzburg oder Osterburken sowie zurückfahren“, erläutert ÖPNV-Dezernent Jochen Müssig. Er ergänzt, dass der Frankenbahntakt für alle Städte und Gemeinden, Arbeitgeber und Schulstandorte mit Halten entlang der Bahnstrecke enorme Entwicklungspotenziale eröffnet. Deshalb weist er auch auf die Möglichkeit hin, Berufspendler mit dem Jobticket für die Schiene zu begeistern.

Um Zu- und Abbringer auf das neue Schienenangebot zu schaffen, wurden die Busverkehre im Raum Lauda, Boxberg und Osterburken angepasst. Die weitestgehend auf die Bahn zugeschnittenen Bus- und Ruf-Taxi-Verkehre ergänzen das ÖPNV-Netz bis in die Dörfer ohne direkten Schienenanschluss. Es besteht insgesamt ein enormer Mehrwert für die Bevölkerung. In Lauda können weitere Anschlussmöglichkeiten auf der Tauberbahn und der sich anschließenden Maintalbahn genutzt werden.

Informationen zum Fahrplan und den Tarifangeboten des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar GmbH (VRN) gibt unter www.vrn.de, in der kostenlosen „myVRN-App“ sowie unter www.vgmt.de und www.frankenbahntakt.de. Rund um die Uhr erreichbar ist die VRN-Servicenummer und Ruf-Taxi-Zentrale unter der Telefonnummer 0621/ 1 07 70 77.

Das Teams des VGMT ist während der Geschäftszeiten in der Geschäftsstelle in Lauda oder telefonisch unter 0 93 43/6 21 40 erreichbar. vgmt
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© Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 19.08.2020, Autor: vgmt zurück

Zeitungsbericht vom 19.8.2020 FN

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